Papier wurde in früheren Jahrhunderten aus Hadern (Altkleidung, Lumpen z.B. Leinen) hergestellt. Der Stoff wurde mit dem Messer zerkleinert, wochenlang eingeweicht und in der Papiermühle gestampft, gemahlen und gewalzt.
Der entstandene Papierbrei kam dann in große Holzbutten oder Bütten. Daher stammt auch der Name Büttenpapier. Jedes einzelne Blatt wurde mit einem engmaschigen Sieb aus der Papiermasse handgeschöpft und zum Trocknen aufgehängt.
Das Papier war relativ rauh und die Tinte oder Tusche verlief darauf fast wie bei einem Löschpapier. Damit eine brauchbare Oberfläche entstand, erhielt das Papier zum Schluß einen Leimanstrich. Daher kommt auch die Bezeichnung "gestrichenes Papier".
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Das Zeichenpapier des Silberstiftes benötigt eine Grundierung, damit der Stift abfärbt. Als Grundierpapier verwendet man heute am besten holzfreies Zeichenpapier ab 120 g/m² oder Aquarellpapier feiner Körnung mit einem Gewicht ab 150 g/m². Ein zu glattes Papier ist schlecht geeignet, da sich darauf kein guter Abrieb des Silberstiftes erzeugen lässt.
Es gibt aber auch heute noch handgeschöpftes Büttenpapier (Zeichenpapier, Aquarellpapier), z.B. von der Firma Zerkall oder bei der Papiermühle Homburg.
Bei der Vielzahl der Hersteller und der unterschiedlichsten Grammaturen (Papiergewicht/m²) hilft hier nur ausprobieren.
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