Mit dem Silberstift können sehr dünne, feine Linien gezeichnet werden. Die Spitze des Silberstiftes wird dabei mit feinkörnigem Schleifpapier
geschliffen.
Eine Flächenfüllung erzielt man durch durch Schummern (kreisförmige oder linienförmige Bewegungen mit einem stumpfen Stift).
Um Schatten (Kontrast) zu erzeugen, legt man mehrere geschummerte Schichten übereinander.
Über die geschummerte Füllung legt man dann Schraffuren oder Kreuzschraffuren, je nach Belieben.
Wie funktioniert eine Kreuzschraffur?
Die Kreuschschraffur beginnt als erstes mit einer Schraffur:
1. Eine Schraffur erzeugt man, indem man mehrere dünne Striche parallel nebeneinander zeichnet. Mann kann ein ganzes Bild nur mit
Schraffuren erzeugen. Die Linien sind in der Regel gerade. Es gibt aber auch bogenförmige Schraffuren und Kurvenschraffuren.
Zur Erzeugung von Schraffuren werden häufig auch Lineale und Kurvenlineale benutzt. Die Linien der Schraffuren folgen in der Regel
dem Körper.
2. Die Kreuzschraffur entsteht indem man über Schraffuren diagonal eine zweite Lage (oder weitere Lagen )
Schraffuren darüber legt.
Viele Zeichnungen kombinieren Schummern, Schraffuren und Kreuzschraffuren in allen erdenklichen möglichem Lagen und Richtungen (siehe die Silberstiftzeichnungen der alten Meister).
Ein einmal gesetzter Strich lässt sich schlecht mit einem Radiergummi entfernen, außer man kratzt oder radiert die Grundierung vom Untergrund und übermalt an der Stelle mit neuer Grundierung.
Schraffur
Kreuzschraffur
Schummern kreisförmig
Holz linienförmig geschummert
Stamm und Äste in Schraffur / Kreuzschraffur
Schraffur bogenförmig
Kreuzschraffur bogenförmig
Schummern linienförmig
Kirschen kreisförmig geschummert
Apfel, geschummert + Schraffur / Kreuzschaffur